Mit guter Kommunikation stark durch die Krise
Die Corona-Krise verändert nicht nur unser Leben, sondern auch die Kommunikation. Einige Unternehmen verstummen, andere nehmen die Chance wahr, Haltung nicht nur zu zeigen, sondern auch zu leben. Wer den letzteren Weg wählt, kann mit einer verbesserten Reputation, einer gestärkten Kundenbindung, neuen Dienstleistungen und Partnerschaften aus der Krise hervorgehen.
Kein Unternehmen sollte jetzt stur an bestehenden PR- und Marketingplänen festhalten und sein Umfeld mit unpassenden Werbebotschaften irritieren. Genauso falsch ist es, kommunikativ abzutauchen. Jetzt kommt es darauf an, schnell Risiken und Chancen für das Unternehmen zu erkennen und zu verstehen, was interne und externe Dialoggruppen im Augenblick brauchen. Auf dieser Grundlage können Sie eine neue bewegliche Strategie und geeignete Maßnahmen entwickeln. Denn auch in der aktuellen Ausnahmesituation ist es möglich und nötig, planvoll vorzugehen.
Wichtig: Kommen Sie in die Gänge!
Gerade in der Krise gilt: Kommunizieren Sie transparent und empathisch, beweisen Sie Fingerspitzengefühl und Gemeinsinn und überzeugen Sie auf digitalen Kanälen mit wertvollen, nutzerorienterten Inhalten. Auch mit Storytelling können Sie jetzt Vertrauen wecken und Bindung schaffen - vorausgesetzt, Sie handeln zügig. Nur so sind Sie auch nach der Krise schnell genug wieder am Start, um Verluste wett zu machen und von der neu erwachten Lebenslust und Konsumlaune zu profitieren.
Krisenkommunikation - bitte professionell
Gerade dann, wenn Ihr Unternehmen vorübergehend schließen oder Termine absagen muss, wenn Engpässe entstehen und Liefertermine platzen, wenn Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden verunsichert sind, sollten Sie Ihre Krisenkommunikation professionell gestalten.
Dazu gehört auch, dass Sie sich kommunikativ auf verschiedene Szenarien vorbereiten, mit allen wichtigen Dialoggruppen auf möglichst persönliche Weise in Kontakt treten, nach guten Lösungen suchen und durch Transparenz Vertrauen schaffen. Bleiben Sie im Gespräch, gerade jetzt! Viele Unternehmen machen vor, wie das gelingen kann.
Chancen nutzen - anderen nützen
Vielleicht kann Ihr Unternehmen sogar einen positiven Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten: zum Beispiel neue Online-Angebote für Kunden im Homeoffice auf den Weg bringen oder, wie der lokale Buchhandel, einen eigenen Lieferservice aufbauen. Aus solchen Angeboten können sich neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die auch nach der Krise Bestand haben und Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Ganz wichtig: Suchen Sie aktiv nach neuen Chancen, sich einzubringen - werden Sie kreativ! Es gibt viele Möglichkeit, Gutes zu tun, zum Beispiel im sozialen Bereich oder auch mit Services, die das Leben zuhause erträglicher machen. Ein Sternekoch bereitet jetzt Mahlzeiten für Obdachlose und entwickelt parallel einen Lieferservice. Ein anderer postet auf Facebook regelmäßig erschwingliche Rezepte für die Zuhause-Küche. Eine Modeproduzentin näht Masken, ein Fitnessstudio kauft für Senioren ein und ein Onlinehandel für Stoffe bringt auf seiner Homepage soziale Einrichtungen und ehrenamtliche Näherinnen zusammen, um den Bedarf an Gesichtsmasken zu decken.
Im Idealfall entsteht eine Win-win-Situation: So bietet ein Restaurant in Berlin die Möglichkeit, Mahlzeiten für Bedürftige zu spenden - das nützt nicht nur dem Wirt, der Umsatzeinbußen teilweise kompensieren kann, sondern auch den Empfänger:innen. Damit die Welt von solchen nützlichen Angeboten erfährt, müssen sie kommuniziert werden - über klassische Pressearbeit, vor allem aber über Social Media, Mailings und Newsletter.
Beweisen Sie Fingerspitzengefühl
Dabei sollten Sie sich nicht marktschreierisch in den Vordergrund spielen, sondern mit Fingerspitzengefühl vorgehen. Beweisen Sie Sensibilität für Ihre Community, alte und neue Partner. Weniger denn je sind jetzt ausgefahrene Ellenbogen, eine Mitnahme-Mentalität und Egoismus gefragt - jetzt kommt es auf ein gutes Miteinander, glaubwürdiges Engagement und Gemeinsinn an. Fragen Sie sich nicht nur, wie Sie Ihrem eigenen Unternehmen nützen können, sondern focussieren Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Dialoggruppen und geben Sie der Gesellschaft etwas zurück. Das kann Ihre Reputation, Ihre Unternehmenskultur und den Zusammenhalt Ihrer Belegschaft nur stärken.
Kreative Ideen für Newsletter und Social Media
Ob Online-Shop, Webinar, Zoom-Workshop, Blog, Podcast oder Video: digitale Angebote sind auf dem Vormarsch! Um dafür Interesse zu wecken, können Sie auf Newsletter und Social Media setzen. Ideal ist es, wenn Sie diese Kanäle bereits etabliert haben - es ist aber auch möglich, ganz neu damit zu starten.
Bei Newslettern sollten Sie jetzt die Situation der Empfänger bedenken und auf interessante, unterhaltsame und wirklich nützliche Inhalte setzen. Diese sollten gut zu Ihrem Unternehmen passen und die richtige Tonlage treffen, denn weder ein lärmend-humoristischer Stil noch Negativmeldungen oder ein Herumreiten auf der Krisenthematik kommen im Moment gut an.
Suchen Sie unbedingt auch den Dialog mit Ihren Adressaten und versüßen Sie ihnen die Zeit zuhause mit nützlichen Gratisangeboten. Bei einem Fitness-Studio können das Workouts für zuhause sein, bei einem Verlag ein befristetes Download-Angebot für die eigenen Online-Zeitschriften und bei einer Marketing-Expertin ein kostenloses Webinar.
Ein gutes Konzept, ein Redaktionsplan und sorgfältige Content-Recherche und -Produktion sind auch jetzt der Schlüssel für den nachhaltigen Erfolg Ihres Newsletters.
Professionalisieren Sie jetzt Ihre Social-Media-Arbeit
Für erfolgreiche Social-Media-Arbeit ist es notwendig, dass Sie genau ins Netz hineinhorchen, strategisch planen und genügend Ressourcen für das Community Management und die Produktion von Content bereitstellen. Preschen Sie jetzt nicht blind vor und grätschen Sie auch nicht in die Initiativen anderer hinein - schon gar nicht, wenn Sie ein Social-Media-Neuling sind.
Falls Sie Social Media bisher nicht genutzt haben, Ihre Auftritte seit Jahren im Dornröschchenschlaf liegen oder von ständig wechselnden Praktikanten betreut wurden, sollten Sie spätestens jetzt Profis an Bord holen oder in die Schulung eigener Mitarbeiter investieren. Betrachten Sie Social Media dabei nicht als kostengünstigen Abladeplatz für werbliche Informationen, sondern schaffen Sie Mehrwert für die Community und setzen Sie auf echten Dialog. Darauf können Sie nach der Krise weiter aufbauen.
Mehr Reichweite durch Social-Media-Kampagnen
Ein probates Mittel, um die eigene Reichweite in Social Media zu vergrößern und die Community zu aktivieren, können Kampagnen in den sozialen Netzwerken sein. Nicht von ungefähr schießen sie gerade unter immer neuen Hashtags wie Pilze aus dem Boden. Beispiele für Kampagnen, die wegen Corona gestartet wurden, sind die Kampagne #wirbleibenzuhause der deutschen Bundesregierung, die Kampagne #muenchenbringts der Süddeutschen Zeitung für den lokalen Handel oder auch #tussenkunstenquarantaine (ein höchst amüsantes Spiel mit Kunstwerken auf Instagram, begonnen von Holländern). Doch Vorsicht: Laden Sie unter diesen Hashtags auf keinen Fall werblichen Content ab - das wird überhaupt nicht gerne gesehen. Unterstützen Sie den Community Spirit und die gute Sache besser punktuell mit wirklich wertvollen Beiträgen und indem Sie die Postings anderer würdigen und teilen.
Wer nicht auf bestehenden Wellen mitreiten, sondern eine eigene Kampagne starten will, sollte genau planen und auch erwägen, sich mit Partnern zusammen zu tun. Ein Beispiel dafür ist die Kampagne #füreinander, zu der sich die Drogeriemarkt-Ketten Rossmann, DM und Müller zusammengefunden haben.
Sie sind ein kleines Unternehmen und glauben, Kampagnen sind eine Nummer zu groß für Sie? Keine Angst, mit kreativen Ideen kann man kann auch kleinräumige Kampagnen und Challenges umsetzen.
So kann ich Sie unterstützen
Als Pressesprecherin bei einem führenden Hotelkonzern war ich sieben Jahre lang regelmäßig mit Krisenkommunikation befasst. Und erst vor wenigen Monaten habe ich meine Kenntnisse der Online-PR bei der Deutschen Presseakademie aufgefrischt. Als ausgebildete PR-Beraterin, zertifizierte Social Media Managerin (depak, 2019) und erfahrene Texterin kann ich Sie nicht nur strategisch, sondern auch operativ in vielen Bereichen begleiten. Dazu gehören unter anderem:
- Konzepte und Maßnahmen für die Krisenkommunikation kleiner Unternehmen
- strategische Kommunikationsberatung für KMU
- Texte für die interne Kommunikation mit Mitarbeitern
- Texte für die externe Kommunikation mit Kunden, Geschäftspartnern und dem weiterem Umfeld
- professionelle Pressearbeit
- Erstellen von Q&As
- Konzept, Recherche und Text für Newsletter und Unternehmensblog
- Konzept und Content für Social Media
Sie wollen jetzt mit Podcasts oder Videos punkten? Auch dann kann ich Ihnen mit meinem Netzwerk erfahrener und flexibler Partner weiterhelfen.
Tun Sie jetzt den ersten Schritt und rufen Sie mich unter 089-99 67 96 17 an oder schicken Sie mir eine E-Mail.
Bis dahin: Kopf hoch und bleiben Sie gesund!